Poesie trifft KI
Lyrik betreibe ich schon seit meinem 13. Lebensjahr.
In den letzten Jahren jedoch beschäftigte ich mich oft damit, Wahrnehmungen in einem schlichten, vorgegebenen Rahmen auszudrücken – inspiriert von der traditionellen Form des japanischen Haiku und des Senryū. Es ist für mich äußerst reizvoll, einen strukturierten Raum mit Worten zu füllen. Skizzenhaft und fern von Metrum und Reim, stets dreizeilig und siebzehnsilbig (5-7-5), versuche ich, über die Natur und die Jahreszeiten sowie über philosophische Betrachtungen und alltägliche Geschehen zu erzählen.
Ich schreibe aber weiterhin kontinuierlich in verschiedenen Formen der Poesie: Lyrik, Kurzgedichte, Haiku, Senryū, freie Versformen, konventionelle Gedichte und poetische Miniaturen. Besonders gerne kombiniere ich diese mit meiner Kunst, insbesondere mit KI-generierten Bildern. Dadurch können sich analoge und digitale Ausdrucksformen auf ergänzende Weise begegnen.